tag gerettet, herr ghack.

streetart.antville.

zum zeitpunkt des wiener ameisentreffens weilte ich im hotel ananas. eigenartigerweise war ich am nächsten morgen etwas verwirrt und habe anscheinend eine halskette dort im zimmer liegen lassen. passiert mir normalerweise nie.

ist auch normalerweise kein problem, nur an dieser kette hing mein ganz spezieller ring aus new york, den ich schon seit mittlerweile 13 jahren immer bei mir trage.

der schreck war jedenfalls gross und ich gleich ein email ans hotel abgeschickt, aber dann 1 woche nichts gehört. beim kontrollieren draufgekommen, dass die rausgesuchte email-adresse falsch war und nur unsere notes-benachrichtigung mal wieder für die fische.

also heute gleich nochmal gemailt und schon 1 h später anruf erhalten, adresse abgegeben und mittlerweile ist das ding schon auf dem weg.

tag gerettet, preis verliehen. alles gut.

ich sag nichts dazu.

schade, wie wenig die lust zu lesen und der wunsch zu schreiben an den eigenen fähigkeiten ändert.

mit dem abbruch meines germanistikstudiums und der mangelnden willenskraft, publizistik fern von innsbruck zu versuchen, ging auch jede intention meinerseits in diese richtung flöten. leider zeigt die zeit erbarmungslos auf, wie schlecht die damaligen versuche waren. oder zum glück, um jede selbsttäuschung zu zerstören.

dann lange nichts, später hier, der ameisenhaufen.

allein der versuch, wörter, wenn auch ziemlich sinnentleert, so aneinanderzureihen, dass das ergebnis halbwegs lesbar ist, deckt das fehlende talent hierfür auf.

und gerade deshalb möchte ich mich bei all denen bedanken, die mich nur clicks entfernt an ihren fähigkeiten zu schreiben teilhaben lassen. lesen kann ich noch recht gut.