heute morgen wieder im einsatz. kurz bevor ich meine tochter an der schulbushaltestelle absetzen konnte, ein schild: umleitung.

trotz der unchristlichen zeit erfasste ich sofort das ganze ausmass der situation. alle schulkinder standen bei einer haltestelle, die vom schulbus gar nicht erreicht werden konnte!! also instruierte ich meine tochter mit notfallplan A und B, und nahm selbst die umleitung in richtung bahnhof. ich war knapp dran.

der schurkische lokführer hatte seine chance allerdings erkannt. schon beim einbiegen in den bahnhof setzte sich der zug in bewegung. also gut, wenn er kampf wollte, konnte er ihn bekommen.

das schwierigste bei einer zug-verfolgungsfahrt ist, abzuschätzen, wann man genug vorsprung herausgefahren hat, um den nächsten bahnhof anzusteuern, sein auto abzustellen und den bahnsteig rechtzeitig zu erreichen.

wir rasten das inntal entlang. nach kurzer zeit schon hatte ich den zug eingeholt und dann hiess es: nerven bewahren. 4 stationen später nahm ich die erste autobahnabfahrt. alles lief wie geplant.

am bahnsteig machte ich mich auf dem weg richtung lok. der zug fuhr ein, ich stieg gleich ganz vorne zu und machte mich auf den weg für mein rendevouz mit dem teuflischen lokführer ...

dam, da, da, da, da, dam, da, da, da, da, dada, dada, dada, daa

Haben Sie ihn dann mit einer in Ihren Breitengraden üblichen Fleischkässemmel bedroht?